73. Dialog mit dem besonnenen, gelassenen Bergschaf-Bock über ein wesentliches Leben
Ich: Lieber Bock, wusstest du: Wahrheit und Gewaltlosigkeit sind so alt wie die Berge!
Bock (ergänzt): ... und so klar wie ein Bergsee.
Ich: Das ist ein Zitat nach Mahatma Gandhi ...
Bock (unterbricht mich freudig): Das jetzt vom korsischen Bergschafbock persönlich ergänzt wurde!
Ich: Es meint, dass es in der Natur des Menschen liegt nach Wahrheit und Gewaltlosigkeit zu streben, dass man uns das nicht beibringen muss, dass wir das können.
Bock: Ja sicherlich, so wie das Gegenteil halt auch.
Ich: Es kommt halt immer auf die Rahmenbedingungen an. Und was man selbst forciert, ob man den weißen oder den schwarzen Wolf füttert - eh schon wissen ...
Bock: Ja. Deswegen war es mir wichtig, den klaren tiefen Bergsee zu ergänzen. Im Bergsee kannst du dich spiegeln, dann siehst du dein Äußeres, vielleicht dein Ich. Vielleicht auch Anteile deines Ichs. Vielleicht ist es verzerrt, vielleicht gerade häßlich. Aber du kannst auch ganz in die Tiefe blicken. Und du erkennst, das alles bist nicht du. Damit musst du dich nicht identifizieren. Du hast Zugang zu deinem Innersten, zu deinem wahren Selbst. Zu deiner Ressource. Zu deiner inneren Schönheit.
Ich: Genau. Und wenn ich bemerke, dass ich wieder den schwarzen Wolf füttere (ich mich mit meinen Gedanken und Gefühlen in der Abwärtsspirale befinde) dann kann ich innehalten, ins Wasser schauen, mein aktuelles Spiegelbild erkennen und dann tiefer gehen. Zu meiner Ressource abtauchen. Und von dort bringe ich einen heilsamen Geisteszustand mit an die Oberfläche. Das heißt, ich füttere den weißen Wolf und begebe mich mit meinen Gedanken und Gefühlen in die Aufwärtsspirale. Heilsam für mich selbst und meine Mitwelt.
Bock: Und solltest du es erst spät bemerken und nicht alleine schaffen – oder es passiert etwas im Außen, dass es dich nicht alleine schaffen lässt – dann bin ich immer für dich da.
Ich (umarme den Bock gerührt).
Wie es bei mir ganz gut funktioniert & was ich selbst beitragen kann
Visionen leben, Vorstellungskraft aktivieren, daran glauben, dass eine gute Menschheit existieren kann.
Diese Visionen visualisieren üben, sie zugänglich machen, sie mit anderen besprechen.
Haltung - Ethik
Sich Gemeinschaften anschließen und sich gegenseitig unterstützen.
Visualisierung: Anteile meines Ichs durch mein wahres Selbst reguliert
Was zu tun ist
Bücher lesen. Sich fordern. Immer wieder einmal über die Wohlfühlzone hinaus bewegen. Neues angehen.
Energiewende, Green Deal und Open Source unterstützen.
Sich Gemeinschaften anschließen und unterstützen.
Literatur & Links
Buch / Hörbuch
Jack Kornfield, 2008: Das weise Herz. Die universellen Prinzipien buddhistischer Psychologie, 576 Seiten, Arkana Verlag
Mahatma Gandhi sagte auch noch:
„Es ist nicht der mutig, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet.“
„Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“ 
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/mahatma-gandhi
„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“
Quelle: https://zitate.net/mahatma-gandhi-zitate
“Das Mittel mag einer Saat verglichen werden, einem Baum das Ziel; und es gibt genau den gleichen unverletzlichen Zusammenhang zwischen dem Mittel und dem Ziel, wie es ihn zwischen der Saat und dem Baum gibt.”
Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft:
- Reichtum ohne Arbeit
- Genuß ohne Gewissen
- Wissen ohne Charakter
- Geschäft ohne Moral
- Wissenschaft ohne Menschlichkeit
- Religion ohne Opfer
- Politik ohne Prinzipien
Quelle: https://gedankenwelt.de/die-7-gesellschaftlichen-suenden-nach-gandhi/